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Mooskugel Moosball – Cladophora aegagrophila ca. 3cm

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Beschreibung

Eckdaten zu Mooskugeln

  • Wissenschaftlicher Name: Cladophora aegagrophila
  • Herkunftsland: Europa und Asien
  • Gattung: Aegagropila
  • Wuchshöhe: bis zu 20 cm Durchmesser
  • Temperatur: 15 – 28°C, optimal 14 – 24 C
  • Wasserhärte: ph Wert: 5,0 – 8,0

Mooskugeln sind eine Bereicherung für jedes Aquarium. Aufgrund der gleichmäßig runden Form und der flauschigen Oberfläche, gehören sie zu den außergewöhnlichen Gestaltungselementen.
Biologisch gesehen zählt das Gewächs nicht zu den herkömmlichen Aquarienpflanzen, sondern ist den Algen zugeordnet. Dabei handelt es sich um eine besondere Algenart, die Fäden ausbildet. Indem sich die Fäden ineinander verflechten, entsteht die runde Form. Die Kugeln bildet keine Wurzeln aus und erreichen bei guten Bedingungen einen Durchmesser von bis zu 20 cm.
Es ist nicht nur der gestalterische Wert, der die Mooskugeln für den Aquaristen spannend macht. Das Gewächs ist auch ein Gewinn für die Qualität des Wassers und die Kleinstlebewesen. Dazu ist es praktisch einzusetzen und einfach zu pflegen.

Mooskugeln im Becken einbauen
Mooskugeln sind ein praktisches und modernes Gestaltungselement. Bei einem sinnvollen Einbau setzt es ästhetische Akzente im Becken. Da die Pflanzen sehr langsam wachsen, verändern sie auch nur langsam die Gestaltung und bilden somit eine zuverlässige Deko.
Am wirkungsvollsten sind die Grünalgen, wenn sie beweglich auf dem Boden bleiben. Dabei kommen sie am besten im Vordergrund gegebenenfalls noch im Mittelgrund zur Geltung. Liegen sie zwischen zerklüfteten Steinen, Wurzeln oder dynamischen Pflanzen, sorgt die gleichmäßige Form für gestalterische Ruhe und Ausgeglichenheit.
Bei Bedarf lassen sich die Kugeln auch aufbinden. Dazu schneidet man sie am besten auf und befestigt sie mit einer durchsichtigen Nylonschnur (Angelschnur) am Objekt.

Nutzen für Wasser und Bewohner
Grünalgen sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch nützlich für die Wasserqualität und die Bewohner des Aquariums. Da sie eine flauschige Oberfläche hervorbringen, haften leicht organische Schwebeteilchen an ihnen und Bakterien können sich vermehren.
Diese Mikroorganismen bewirken die Senkung der Nitrit und Nitratbelastungen und sorgen so für die biologische Reinigung des Wassers. Damit sind die Pflanzen neben Wasserwechsel und Filteranlagen, eine brauchbare Hilfe bei der Aquariumpflege.
Anderseits dienen die Ablagerungen den Bewohnern im Becken als Nahrung. Hungrige Fische und Garnelen besuchen die Mooskugeln und weiden sie ab.
Des Weiteren bieten sie Fischen und Zwerggarnelen eine sichere Versteckmöglichkeit und einen Platz für die Laichablage. Zur Abwechslung des Aquariumalltags spielen die Fische mit den Kugeln und rollen diese durch das Becken.

Gute Pflege für schöne Kugeln
Mooskugeln sind anspruchslose Pflanzen, die bei idealen Lebensbedingungen ein hohes Alter erreichen. Der Lichtbedarf der Algen ist relativ gering. Doch ist die Beleuchtung gut, entwickeln sie sich zu hervorragenden Sauerstofflieferanten. Zu beachten ist die Wassertemperatur. Die richtige darf nicht zu niedrig und nicht zu hoch sein. Ideal sind Grade zwischen 14 – 24° C. Ansonsten kann sich die Kugelform ungewollt verändern.
Für die Erhaltung der Attraktivität der Mooskugeln dürfen die typischen Algenfäden nicht absterben. Das gelingt durch Bewegung. Da im Aquarium die natürliche Wellenbewegung fehlt, müssen die Pflanzen des Öfteren gedreht und in eine andere Lage gebracht werden.
Da die flauschige Oberfläche leicht Schmutzpartikel aufnimmt, ist sie von Zeit zu Zeit vorsichtig abzuwaschen. Die Aktion unterstützt den Algenwuchs und dient der Formerhaltung.

Einfache Vermehrung
Bilden die Mooskugeln nicht selbst Ableger aus, sind durch Abschnüren Ableger zu entnehmen. Damit die neuen Grünalgen die Form erhalten, sind sie regelmäßig zwischen den Handflächen zu rollen. Die abgetrennten Teile lassen sich auch auf Wurzeln, Steinen und anderen Objekten aufbinden.

 

 

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